Nerf Apollo – Tests, Angebote & Bewertung
Unser erster Eindruck und Review zum neuen Rivalen
Fleißige Leser von blasterjunkies.de haben sicherlich schon unsere ersten Berichte zur neuen Nerf Serie gelesen. Heute stelle ich euch mit der Nerf Apollo den zweiten Ableger unter den Ball-Blastern vor. Dieser kommt ganz ohne Batterien aus und ist etwas kleiner gehalten, verfügt ansonsten jedoch über die selbe Technik wie sein großer Bruder. Über die Ergebnisse der Tests werdet ihr euch vielleicht wundern – soviel vorweg. Ihr könnt auf jeden Fall gespannt sein, was es zu erfahren gibt.
Details zur Apollo XV-700
- Serie: Nerf Rival
- Länge der Waffe: 46cm.
- Gewicht: Ca. 1,1kg (geladen).
- Feuermodi: Einzelschuss.
- Schussfrequenz: 2 Bälle pro Sekunde.
- Munitionsaufnahme: 7-Bälle (Grundausstattung); größere Magazine möglich.
- Max. Reichweite: 30,5m maximal laut nerfgunheadquarters.com; Durchschnitt bei ca. 27m.
Optik & Design
Hier werden schnell die Parallelen zur Nerf Zeus deutlich – besser gesagt: Die Apollo sieht ihrem Kollegen zum Verwechseln ähnlich. Beide setzen auf die Bullpup-Bauweise (Magazin befindet sich hinter dem Griff), verwenden die gleichen Magazine und sind farblich in äquivalenten Ausführungen zu bekommen. Es gibt zudem einen Sicherungshebel sowie einen Indikator an der Rückseite, der euch zeigt ob die Waffe feuerbereit ist. Es gibt jedoch gravierende Unterschiede:
Die Nerf Apollo ist deutlich kleiner und leichter – allerdings trotzdem eher für erwachsenere Hände konzipiert. Das Magazin wird bei diesem Blaster in das Griffstück eingeschoben und auf dem Lauf befindet sich ein Spannhebel. Uns gefällt auch diese Nerf Gun auf jeden Fall in vollen Zügen – Lob an die Design-Experten von Hasbro.
Technik
Ganz im Gegensatz zur semi-automatischen Zeus werden die Bälle in der Nerf Apollo durch eine Sprungfeder angetrieben. Diese wird, wie von anderen Nerf Waffen gewohnt, durch einen Spannhebel schussbereit gemacht. Das Magazin sowie die Bälle sind zwar gleich, aber auch hier gibt es einen Unterschied: Bei der Apollo ist man wesentlich flexibler und so kann man das 7-Schuss Magazin jederzeit durch eine beliebig dimensionierte Alternative ersetzen – zumindest mit dem 12er Magazin der Zeus ist dies auch durchaus praktikabel.
Modding
Hier gibt es keine großen Worte zu verlieren. Moddingtechnisch ist man auch mit der Nerf Apollo XV-700 sehr eingeschränkt und im Gegensatz zum anderen Blaster aus der Rival-Serie gibt es sogar nur eine einzige, kleine taktische Schiene auf dem Vorderlauf. Kein Problem, wie wir finden. Moddingbegeisterte schlagen dann eben bei anderen Guns zu.
Tuning
Warum sollte man ein Nerf Gewehr tunen wollen, dass ohnehin schon stärker ist als es das Gesetz erlaubt? Ja, die Frage könnte man sich stellen. Ich finde diesen Wunsch nach mehr Leistung aber durchaus legitim – so macht’s einfach mehr Spaß und wenn man verantwortungsvoll genug damit umgeht, dann passiert auch nichts. Nochmal konkret zur Nerf Apollo: Warten wir mal ab, in welcher Art und Weise Hasbro die neue Blaster-Generation auf den deutschen Markt bringt und schauen dann, ob man die – wahrscheinlich verringerte – Leistung etwas nach oben schrauben kann. Wir informieren euch natürlich, sobald es erste Infos dazu gibt!
Die Nerf Apollo im Praxistest
Um das Geheimnis zu lüften: Die manuell zu spannende Nerf Apollo XV-700 übertrifft ihren größeren Kumpanen Zeus teilweise in der Leistung. Teilweise, weil die Schussfrequenz mit 2 Bällen/Sekunde natürlich eine ganze Ecke schwächer daherkommt. Ein gutes Stück besser ist auf jedenfall die Reichweite, denn hier wird die Zeus von der Apollo übertroffen. Was Präzision und Dichte der abgefeuerten Schüsse angeht, so liegen die beiden Rivalen in etwa auf dem selben Level, wobei die Apollo merklich schlechter abschneidet.
Gewundert haben wir uns darüber, dass es keine übliche Klappe gibt, die zur Beseitigung von verklemmten Projektilen dient. Hier war man bei der Herstellung augenscheinlich sehr zuversichtlich. In Apollo Tests traten auch tatsächlich keine Ladehemmungen oder ähnliche Störungen auf – soweit so gut. Laut Gerüchten im Netz hat Hasbro diesbezüglich jedoch einen kleinen Fehler eingeräumt und wird bei zukünftigen Apollo-Modellen eine entsprechende Möglichkeit einbauen. Wir sind gespannt und sehen das Eingehen auf Community-Feedback auf jeden Fall als sehr positiv.
Offensichtlich ist in der Praxis natürlich von Vorteil, dass die Apollo wesentlich leichter und handlicher daher kommt. Ansonsten fällt auch hier ganz klar auf, dass Hasbro mit den Rival Modellen eine reifere Zielgruppe ansprechen möchte. Das äußert sich nicht nur durch die besonders starke Leistung und die hochgesetzte Altersempfehlung, sondern auch durch ein größeres Griffstück sowie durch den schwergängigeren Spannhebel. Mit letzterem hatte man in Tests zwar selten Probleme, jüngere Personen könnten es jedoch etwas schwer haben, diesen zu bedienen.
Diese Daten & Eindrücke stammen von nerfgunheadquarters.com und nerf.wikia.com.
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Unsere Bewertung: Nerf Rival Apollo
Bewertungsübersicht:
Unser Fazit: Unserer Meinung nach ist die Nerf Apollo der perfekte Einstieg in Hasbros neue Blaster-Welt. Wie genial wir die Rival Serie finden, haben wir ja schon zu genüge zum Ausdruck gebracht. Besonders stark ist die Apollo in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis – es steht zwar noch in den Sternen, wie teuer die Gun sein wird, wenn sie dann irgendwann auch unsere Ladenregale erreicht, geht man allerdings vom üblichen Preisunterschied zwischen US und Euro-Preisen aus, so sollte dich dieser in Grenzen halten.
Die Reichweite gehört im gesamten Nerf-Universum zu den besten und auch wenn sie bei der Präzision nicht auf einem Level mit der Zeus liegt, so birgt die Nerf Apollo doch ordentlich Leistung in ihrem kompakten Gehäuse.
Es ist kaum möglich hier pauschal zu sagen, welche der beiden neuen Rivals die bessere Wahl für dich persönlich ist. Das ist und bleibt einfach Geschmackssache. Wir bleiben jedoch dabei uns sagen: Unter allen Nerfs haben wir hier ganz besondere Modelle. Das ist die Zukunft der Dart-Blaster und Hasbro ist zu 100% auf dem richtigen Weg.
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